Junge Maschinenbauer erhalten Nachwuchspreise zur
Digitalisierung

Auszeichnungen gehen nach Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

Frankfurt, 12. Dezember 2018 – Die enge Verzahnung von Hochschule und Industrie bringt im Maschinenbau immer wieder Spitzenleistungen von Studentinnen und Studenten hervor. Der VDMA Software und Digitalisierung zeichnet deshalb herausragende Abschlussarbeiten von Absolventen aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik mit dem Nachwuchspreis „Digitalisierung im Maschinenbau“ aus – in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Bildungsabteilung des VDMA. Als neugewonnener Partner des Nachwuchspreises vergibt die Bildungsabteilung des VDMA mit der Maschinenhaus-Initiative zwei Sonderpreise in den Kategorien „Bachelorarbeit“ und „Masterarbeit“.

Professoren deutscher Hochschulen nominierten zum zweiten Mal ihre besten Studenten aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik für den VDMA-Nachwuchspreis. Insgesamt 19 Absolventen von ebenso vielen Hochschulstandorten aus Deutschland standen dabei mit ihren Abschlussarbeiten aus Bachelor- und Masterstudiengängen zur Wahl.

Vielfalt von innovativen Digitalisierungslösungen

„In diesem Jahr zeigten viele der eingereichten Arbeiten, dass im intensiven Zusammenwirken zwischen Hochschule und Industrie nicht nur eine große Vielfalt von innovativen Digitalisierungslösungen entstanden ist, sondern diese auch eine hohe Praxistauglichkeit für den Maschinenbau erreichen“, resümiert Karl Friedrich Schmidt, Vorsitzender des Vorstandes im VDMA Software und Digitalisierung.

Auch Dr. Jörg Friedrich, Leiter der Abteilung Bildung, ist sich sicher: „Wenn Hochschulen und Industrieunternehmen bei der Digitalisierung intensiv zusammenarbeiten, ist das eine Win-Win-Situation für beide Seiten.“ Die Ausbildung an den Hochschulen erhält so mehr Praxisbezug. Nachwuchskräfte lernen frühzeitig den Umgang mit konkreten Aufgaben aus der Arbeitswelt und könnten frühzeitig das erworbene Methoden- und Fachwissen anwenden. „Deshalb unterstützen wir als VDMA Bildung mit unserer Maschinenhaus-Initiative den Nachwuchspreis auch in den kommenden Jahren“, ergänzt Friedrich.

VDMA ehrt vier Preisträger – unter Ihnen ein FAPS-Absolvent

Martin Degel, Maschinenbaustudent an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, erhält den Sonderpreis in der Kategorie Masterarbeit. Am Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik von Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke setzte er sich mit der Problematik auseinander, wie selbstständig rekonfigurierbare Fertigungsnetzwerke mit autonomen und intelligenten Transporteinheiten (z.B. fahrerlose Transportsysteme) zukünftig realisiert werden können. Dazu konzipierte er IT-seitig eine sogenannte intralogistische Service-Ebene, in der übergeordnete Dienste eingerichtet werden. Diese Dienste ermöglichen ein dynamisches Wegstreckennetz für jeden Fahrzeugtyp.

 

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