Im Rahmen der “11th International Conference on Industrial Engineering and Applications” (ICIEA 2024) in Nizza wurde der Beitrag “Optimizing Intralogistics in an Engineer-to-Order Enterprise with Job Shop Production: A Case Study of the Control Cabinet Manufacturing” von Patrick Bründl, Micha Stoidner, Huong Giang Nguyen, Ahmad Abrass und Prof. Dr.-Ing Jörg Franke mit dem “Best Presentation Award” ausgezeichnet.

Im Vortrag und zugehörigen Paper werden die Vorteile einer Optimierung des Intralogistikprozesses für kleine und mittlere Fertigungsunternehmen (KMU) im Bereich Engineer-to-Order (ETO), die stark von manuellen Tätigkeiten abhängig sind evaluiert. Auf der Grundlage von Industriebesuchen und Primärdaten wurde ein neues Intralogistikkonzept und -verfahren formuliert. Dieser Ansatz erhöht die Wertschöpfungszeit der Produktionsmitarbeiter und erleichtert gleichzeitig die vollständige digitale Integration sowie die Verbesserung von Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Die praktische Anwendung dieser Methode in einem Unternehmen führte zu einer Verkürzung der Durchlaufzeit um rund 11,3 %. Darüber hinaus wurden durch die verbesserte Übersicht überschüssige Bestände aufgespürt, was zu Vorteilen wie einem geringeren Kapitalbedarf und geringeren Lageranforderungen führte. Zu den erwarteten künftigen Verbesserungen gehören eine höhere Effizienz durch erfahrenere Lagermitarbeiter und optimierte Kommissioniermethoden. Darüber hinaus versprechen digitale Fortschritte Kostensenkungen in der Verwaltung und bei unterstützenden Aufgaben.

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Kontakt:

Patrick Bründl, M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsbereichsleiter Signal- und Leistungsvernetzung

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)