Das Deutsche Patent- und Markenamt hat dem Lehrstuhl FAPS ein Patent zur Entfernung von Biofilmen und Ablagerungen in Implantaten und Kathetern erteilt. Anwendbar ist das Prinzip für in der Harnröhre befindliche Implantate, beispielsweise zur Therapie der Harninkontinenz, sowie für Urin-Katheter. Kern der Erfindung ist, diese Implantate oder Katheter mit einem flexiblen, schlauchförmigen Lumen zu versehen, welches mit Urin durchströmt und dabei in Schwingung versetzt wird, um die Biofilmbildung sowie ein Besatz mit weiteren Ablagerungen auf der durchströmten Innenseite zu verhindern oder stark zu reduzieren. Die Anregung der Oszillation erfolgt dabei durch den Urinfluss selbst, beispielsweise durch eine turbulente Strömung. Ein zusätzliches externes System mit einer Form der aktiven Anregung durch mechatronische Wandler wird somit nicht benötigt.
Das Patent entstand im Rahmen der Forschung an einem intraurethralen Implantat zur Harninkontinenztherapie.
Kontakt:
Elisabeth Benke, M. Sc.
- Telefon: +491721494869
- E-Mail: elisabeth.benke@faps.fau.de
Alexander Preis, M.Sc.
Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)
- Telefon: +491725145453
- E-Mail: alexander.preis@faps.fau.de
Dr.-Ing. Sebastian Reitelshöfer
Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)
- Telefon: +491622604719
- E-Mail: sebastian.reitelshoefer@faps.fau.de