Der Lehrstuhl FAPS freut sich sehr, sein E-Learning-Angebot für Studierende in Form einer neuen Vorlesung zum Thema “Advanced Systems Engineering von Produktionsanlagen (ASEP)” erweitern zu können. Möglich macht dies eine Förderung durch die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb), in deren Rahmen die neue Vorlesung in Form eines CLASSIC vhb-Kurses ausgearbeitet und ab dem Sommersemester 2024 Studierenden aller Bayerischen Hochschulen und Universitäten angeboten werden kann. Durch die feste Verankerung als zukünftiges Wahlpflichtmodul in den Studiengängen Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen der FAU vermittelt die Vorlesung ASEP künftig wichtige Grundlagen für das etablierte Master-Praktikum “Durchgängiges Engineering”, das bereits seit vielen Jahren vom Lehrstuhl FAPS betreut wird. Der Bedarf an der Vermittlung von Grundlagen des Advanced Systems Engineerings in technischen Studiengängen wird auch durch die Einbindung von weiteren Partnerhochschulen unterstrichen. Aktiv unterstützt wird die Entwicklung des Lehrangebots ASEP derzeit von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach.

In der Vorlesung ASEP soll der Entstehungsprozess von Produktionsanlagen von der Produktidee bis zur Inbetriebnahme durchleuchtet und der praxisnahe Einsatz von Software anschaulich vermittelt werden. Durch eine interaktive und abwechslungsreiche Darstellung der Lerninhalte können die Studierenden die Module flexibel und dem eigenen Lerntempo entsprechend konsumieren. Im vhb-Kurs ASEP stellen wir eine Vielzahl an etablierten Methoden anhand direkt mit dem Produktentstehungsprozess verbundener Prozesse sowie durch vor- und nachgelagerte Schritte dar. Der Kurs besteht aus 14 Vorlesungseinheiten, die die theoretischen Grundlagen des Advanced Systems Engineering vermitteln. Weiterhin vertiefen drei zusätzliche Case-Studies das theoretische Wissen, indem praxisnahe Problemstellungen von den Studierenden bearbeitet werden. Nachdem in einem ersten Abschnitt die Motivation sowie allgemeine Methoden dargelegt werden, ist der Kurs analog zum Produktlebenszyklus aufgebaut. So können bspw. Nachhaltigkeitsaspekte in produktionsvorgelagerten Schritten wie dem Design, den eigentlichen Produktionsprozessen sowie in produktionsnachgelagerten Bereichen wie dem Recycling betrachtet werden. Dabei soll durch eine Vielzahl anschaulicher Beispiele zu verschiedensten Produkt- und Prozesstypen das breite Spektrum möglicher Maßnahmen illustriert werden.

 

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