Vom 22. bis 23. Juni fand am Standort Nürnberg das Projekttreffen des “FlaMe”-Projekts statt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird und vom Projektträger Jülich (PtJ) unterstützt wird. Dies markiert den Beginn des dritten und letzten Projektjahres, in dem das Konsortium intensiv an der flexibel angepassten Fertigung von Leistungsmodulen arbeitet.

Während des Projekttreffens wurden den Teilnehmern die Forschungsbereiche und Technologien des Lehrstuhls vorgestellt, insbesondere im Bereich Elektronikproduktion. Am zweiten Tag wurden fachliche Präsentationen zu den Arbeitspaketen abgehalten, gefolgt von eingehenden Diskussionen.

Unter den vertretenen Partnern befand sich das iwb TUM, das sich mit der Inline-Qualitätssicherung durch einen Multi-Sensor-Ansatz und KI im Bereich Leistungsmodul befasst. Ebenfalls vertreten war F & K DELVOTEC Bondtechnik GmbH, die verschiedene Fügeverfahren mithilfe von Laserbonding realisiert. Für die laserbasierten Prozesse stellt Precitec – Laser Material Processing ein Sensorsystem zur in-situ-Messung des Laserfüge- und Laserbondingprozesses bereit. Die Leistungsbauelemente werden vom Fraunhofer ISIT entwickelt und hergestellt, während Siemens unter anderem die Umsetzung der Los-Größe-1-Technologie vorantreibt.

Am Lehrstuhl FAPS der FAU Erlangen-Nürnberg werden additive plasma- und laserbasierte Prozesse für die Leistungselektronik entwickelt und charakterisiert. Dies umfasst insbesondere den PBF-LB/M-Prozess zur Verarbeitung von Kupfer mit einer grünen Strahlquelle von TRUMPF sowie den kupferbasierten Plasmabeschichtungsprozess zur Applikation thermo-mechanischer Buffer auf Leistungshalbleitern.

Das Konsortium wird für die engagierte und äußerst produktive Zusammenarbeit während des Projekts geschätzt. Die anregenden Diskussionen trugen zum erfolgreichen Verlauf des Projekttreffens bei, und alle Beteiligten blicken