In seiner Forschungsarbeit entwickelte Erik Hultman eine automatisierte Prozesskette für große Wellenenergie-Generatoren (WEG), die von Prof. Mats Leijon, Leiter des Institutes für Elektrizität an der Universität Uppsala, konzipiert wurden. Der WEG basiert auf einem translatorischen, permanentmagneterregten Synchron-Motor und erzeugt bis zu 100 kW elektrische Leistung. Durch seine Zuverlässigkeit, einfache Installation und Kostenvorteile birgt der WEG enormes Potenzial, um aus der immensen und stetigen Kraft der Wellen regenerative Energie zu gewinnen.
Als Mitglied des Teams bewies Dr. Hutman erfolgreich, dass seine roboterbasierte Kabel-Wicklungsmethode die Montagezeit signifikant reduzieren, die Qualität der Wicklung verbessern und den Produktionsaufwand deutlich optimieren kann. Dazu führen zwei Sechsachs-Gelenkarmroboter spezielle, mechatronische Werkzeuge, um die Kabel durch den bis zu zwei Meter langen Stator zu führen. Daneben konzipierte und realisierte Dr. Hultman automatisierte Lösungen für das Stapeln der Elektrobleche, zur Montage der Magneten auf den Translator und für das Schneiden von elastomeren Dämpfungselementen mit dem Roboter.
In seiner Rolle als sogenannter „Opponent“ durfte Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke die Ergebnisse der Forschungsarbeit bewerten und die Qualifikation des Promovenden überprüfen.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke
Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS)
- Telefon: +49 9131 85-27569
- E-Mail: joerg.franke@faps.fau.de