Aumann NWS/S

Im Forschungsbereich Elektromaschinenbau wurde eine Universalwickelmaschine der Firma Aumann AG angeschafft. Zuvor wurde sie im Prototypenbau der BMW AG am Standort München eingesetzt und sowohl zum Bewickeln von Statoren, als auch von Rotoren, verwendet. Maßgeblichen Anteil an der unkomplizierten und erfolgreichen Überführung der Aumann-Anlage von aktueller zu ehemaliger Wirkungsstätte hat der FAPS-Alumnus Benjamin Bickel, dem hiermit auch der Dank des Lehrstuhls bzw. der Kollegen des E|Drive-Center gilt.

Die Anlage ermöglicht die flexible Durchführung von Nadel-, Flyer- und Linearwickelprozessen mit Drähten einer Stärke von bis zu 5 mm und ist damit eine wichtige Grundvoraussetzung für die Herstellung verschiedenster Demonstratoren im Bereich der Produktion elektrischer Maschinen. Ihre Vielseitigkeit bietet dem Forschungsbereich einen zielgerichteten Einsatz in vielen, zukünftigen Projekten im Bereich der Wickeltechnik.

 

Spezifikationen
Hersteller Aumann AG
Typenbezeichnung NWS/S
Achskette
4 servomotorische Achsen
Steuerungstechnik Beckhoff PC-Steuerung
Gewicht ca. 5.300 kg
Abmessungen (l x b x h) 3.800 x 2.000 x 2.650 mm³
Anschlussleistung 1,04 kW
Einsatzgebiete Direktbewicklung von innen- oder außengenuteten Statoren und Rotoren
max. Arbeitsbereich (l x b x h) 800 x 1.200 x 800 mm²
Geschwindigkeit 0,5 m/s
Drahtdurchmesser max. 5,0 mm
Beschreibung Hochmodulare Kinematik mit vielen Freiheitsgraden
Eine Wickelspindel
Koordinierte Paketpositionierung durch integriertes CNC-Schaltwerk
Besondere Eignung für Anwendungen im Bereich des Elektromaschinenbau

 

Kontakt:

Dr.-Ing. Alexander Kühl

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik


Alexander Vogel, M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Elektromotorenproduktion

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS, Prof. Franke)


Alexander Mahr

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Elektromaschinenbau